Diaprojektor als Mikroprojektor
Wenn Sie sich für Optik interessieren,
ist Ihnen wahrscheinlich schon einmal aufgefallen, dass ein Diaprojektor und
ein Mikroskop einen ähnlichen Aufbau besitzen. Ein Bildpunkt des Dias wird
durch das Objektiv des Projektors auf einen Punkt der Projektionsleinwand
abgebildet. Dabei wird das Dia je nach gewählten Abstand des Projektors von
der Leinwand unterschiedlich stark vergrößert wiedergegeben. Um eine
akzeptable Flächenhelligkeit auf der Projektionsfläche zu erreichen, muss es
ausreichend beleuchtet werden. Das Licht, das von der Oberfläche der
Glühwendel ausgeht, wird mit Hilfe eines Kondensors in das Objektiv
abgebildet. Auf diese Weise trägt jeder Punkt der Glühwendel zu jedem
beleuchteten Punkt auf der Leinwand bei. |
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Die mehrfach verwendete Längenskala der Breite 6mm mit der 1/10mm-Teilung wurde in einen Diarahmen geklemmt, projiziert und von der Leinwand abfotografiert. Das Ergebnis ist rechts zu sehen. Positiv fällt auf, dass die senkrechten Striche der Breite von 0,05mm präzise aufgelöst werden und auch die Rundungen am Ende der Striche zu erkennen sind (das Foto gibt das nur mäßig wieder). Auffällig ist, dass die vielen Fehler und Kratzer in der Oberfläche der Folie deutlich in Erscheinung treten. Außerdem ist offensichtlich, dass die Leinwand nicht exakt plan war. |
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Bei mir war das die
große Stunde für einen wahren Veteranen unter den Diaprojektoren, den man
rechts bewundern kann. Hier kann man den Objektträger bequem an Stelle eines
Dias einsetzen und mit einem Stückchen Klebefilm am Durchrutschen hindern.
Komfortabler wäre es, sich einen Rahmen zu basteln, in den man den
Objektträger einlegt, der die Breite eines Dias aufweist und der das Licht
an der Seite abschattet. |
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