Neuronale Verschaltung |
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Die Rhabdomere unter den Kristallzellen sind die eigentlichen Organe der Photorezeption. Im Bild ist ein Querschnitt durch die Ommatidien in Höhe der Rhabdomere zu sehen. Auffällig ist die regelmäßige Anordnung der einzelnen Rhabdomere in einem Ommatidium zu einem Rhabdom. Je sechs Rhabdomere sind um ein siebtes Rhabdomer gruppiert. Eine Verschmelzung der einzelnen Rhabdomere hat nicht stattgefunden. Vielmehr zeigen sich deutliche Lücken zwischen den einzelnen Rhabdomeren. Das Bild eines Längsschnitts (Seite 5) lässt unter dem siebten Rhabdomer ein achtes vermuten. Das Mückenrhabdom der untersuchten Art als unfusioniertes offenes Rhabdom mit acht Rhabdomeren entspricht daher den Beschreibungen, wie sie sich in der Literatur für das Dipterenauge (Das |
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Auge der Zweiflügler) finden.
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In
dem nebenstehenden Photo habe ich den Sachverhalt auf das untersuchte
Mückenauge übertragen und in das Bild eines Längsschnitts der Ommatidien den
Strahlengang des parallel auf das Komplexauge treffenden Lichtes vereinfacht
angedeutet. Hier zeigt sich, wie diese Lichtstrahlen aufgrund des
Divergenzwinkels, in dem die optischen Achsen der Ommatidien zueinander
angeordnet sind, jeweils auf unterschiedliche Rhabdomere fokussiert werden.
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mehrere Rhabdomere besitzen, können die einzelnen Ommatidien
statt in einer Ebene jeweils in einem
Divergenzwinkel zueinander angeordnet werden. Damit ergibt sich, obwohl die
aufnehmende Fläche um den Faktor sechs vergrößert wird, dennoch kein Verlust
an Auflösung. Denn es genügt dann für die Verbesserung der
Lichtempfindlichkeit, dass von den sechs benachbarten Ommatidien jeweils ein
Rhabdomer die gleiche Blickrichtung aufweist.
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