Stereoaufnahmen mit einem Blendenverfahren
Herr Große hat ein Makroskop gebaut, bei
dem ein zweites Kameraobjektiv die Funktion des Okulars übernimmt. Im Bild
unten ist
diese Anordnung mit einem Camcorder zur Aufnahme von Videosequenzen zu
sehen.
|
Stereoaufnahmen
Wie bereits an anderer Stelle
beschrieben, lassen sich durch asymmetrische Blenden Halbbilder
gewinnen. Ein mechanisches Umstecken oder Drehen der Blende erlaubt keine
Aufnahmen von bewegten Objekten und natürlich auch keine Bewegtbildaufnahme. Für die Gewinnung von Videoaufnahmen müssen die Halbbilder
alternierend in kurzem zeitlichen Abstand (Shutter) oder gleichzeitig
aufgenommen werden. Herr Große verwendet dazu eine Doppel-Lochblende mit zwei
farbigen Filtern (rot, cyan). Es entsteht hinter dem Okular ein virtuelles Anaglyphenbild,
welches mit einer Videokamera aufgenommen und dann mit einer Anaglyphen 3D - Brille betrachtet
werden kann.
Im Bild (von Herrn Große) rechts ist die Doppel-Lochblende und ihre Einbaulage gezeigt.
Hinweise:
Wird ein Binokulartubus verwendet, so kann mit einer solchen 3D-Brille auch
unmittelbar ein stereoskopischer Bildeindruck gewonnen werden. |
|
|
|
Für die visuelle
Beobachtung bietet sich an, statt der Farbfilter zwei Polarisationsfolien
mit gekreuzter Polarisationsrichtung zu verwenden und das Bild mit einer
3D-Polfilterbrille zu betrachten. Dieses Verfahren erhält die Farben. |
|
Stereo-Videoaufnahme
Nachfolgend können Sie einen Videoclip von Herrn Große sehen, der mit der oben
beschriebenen
Anordnung aufgenommen wurde. Zur Betrachtung benötigen Sie eine rot-cyan-Anaglyphen-Brille. |
|
Geringere Kompression,
512 x 288 Punkte:
(größere Ladezeit)
|
|
Höhere Kompression,
320x240 Punkte:
(geringere Ladezeit)
|
|
|
|